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Ausstellung: Aikaterini Kontou „was ich bin“

“…meine Bilder sind Selbstporträts … es sind verschiedene Aspekte von mir …aber sie sind auch ich als jede Frau…” A. Kontou // Eröffnungsveranstaltung
  • 20. Jan. 2023 / Freitag 17:30 Uhr
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In der Ausstellung von Aikaterini Kontou, „Was ich bin“ geht es um das „Frau sein“.

Ihre Arbeiten dokumentieren die ständige, persönliche Suche nach ihrer Rolle in diesem Sein und in der Gesellschaft. Dabei spielt die Weiblichkeit gegenüber einer dominanten patriarchalischen Gesellschaft die zentrale Rolle, welche über Themen wie Feminismus, Geschlechtergrenzen, Missbrauch, Sexismus usw. erforscht werden. Die Künstlerin strebt eine gezielte Provokation über die Kunst an und möchte dadurch alle Arten von Missbrauch, Ungerechtigkeiten und altmodischen Stereotypen  bekämpfen.

"Ich träume von einer gesunden Gesellschaft und einem gesunden Planet für zukünftige Generationen, auf denen sie das Leben in vollen Zügen genießen können."

Ihre Inspirationsquellen sind vielfältig. So ist zum einen die griechische  Mythologie und Homer für die in Griechenland geborene und aufgewachsene Künstlerin sehr wichtig. Beeinflusst von den fragmentierten Körpern antiker griechischer Skulpturen und ihren gebrochenen Gliedmaßen, verwandelt sie die gewonnenen Eindrücke in neue Formen. Zum anderen ist sie auch von antiken zykladischen Figuren fasziniert und schenkt ihre Bewunderung dem Natürlichen: wie die Zeit alles Unnötige ausgezogen hat und das Nackte in der absoluten Reinheit von Material und Form zurücklässt. Zugleich kann man in den Werken Kontous Respekt gegenüber der japanischen Kultur nachspüren: Insbesondere gegenüber der Kontraste zwischen der außergewöhnlichen Ästhetik basierend auf Tao und Zen, deren Liebe zum Detail und der Respekt vor der Einfachheit und der Fähigkeit zu nennen, wie auch der Darstellung von Schönheit im Alten und Gebrochenen gegen eine dunklere Seite voller Geishas in einer sehr streng maskulinen Gesellschaft. Des Weiteren spielen in Aikaterini Kontous Arbeit Masken eine prägnante Rolle. 

 „Die Menschen haben eine sehr tiefe Beziehung zu Masken. Wir verwenden sie seit Jahrhunderten sowohl im buchstäblichen als auch im metaphorischen Sinne. Ich betrachte meine Porträts als Masken, die wir tragen, damit wir in einer sehr kranken Gesellschaft überleben können.“

Ihre Werke in der Ausstellung bestehen aus Gemälden auf Leinwand und Holz. Hauptsächlich mit Acryl gemalt, experimentiert sie aber auch mit einer Vielzahl anderer Materialien wie Tusche, Pastell, Graphit, Buntstiften, Markern, Collagen, Karton. Die Größen ihrer Arbeiten reichen von 1 m bis 2,50 m und darüber hinaus. Kleineren Stücke bestehend aus Skizzen, Studien und Gemälden auf Papier, Leinwand und Holz. 

Die Vernissage wird neben der Performance von Aikaterini Kontou und der Ballerina Annalena Athanassiou durch ein außergewöhnlichen musikalischen und literarischen Rahmenprogramm  von Azadeh Bahrami, Draga Dziniz, Niloofar Bijanzadeh, Tobias Rüger  und von dem DJ LARS LARSON gestaltet!