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Der Widerspenstigen Zähmung

nach William Shakespeare // in Kooperation mit der Universität Köln „First Folio 1623“ und dem Internationalen Theater Frankfurt // Regie: Hans-Peter Speicher
  • 25. Mär. 2023 / Samstag 20:00 Uhr
Premiere
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Shakespeare Company Coelln


Musik: #yondu.music

400 Jahre First Folio - Mr. William Shakespeares Comedies, Histories & Tragedies

William Shakespeares legendäre erste Gesamtausgabe feiert ihren 400. Geburtstag. Das Jubiläum wird international: Überall auf der Welt zeigen Institutionen ihre First Folios. So auch wir zeigen Ihnen in Rahmen "400 Jahre First Folio" die folgenden wunderbaren Stücke.!

DER  WIDERSPENSTIGEN  ZÄHMUNG nach William Shakespeare
The Taming of the Shrew
Stratford-upon-Avon  um 1592

Regie & Textfassung: Hans-Peter Speicher

"SHAKESPEARE HAT UNS VOR ÜBER 400 JAHREN DIE SUPPE EINGE-BROCKT -
WIR LÖFFELN SIE AUS"


Die Welt ist für William Shakespeare eine Bühne und wir alle spielen auf ihr nur eine Rolle. Die bereits im Original vorhandene Rahmenhandlung macht das Stück zum Theater auf dem Theater.

Doch worum geht es nun in dieser Komödie?  Lucentio - ein junger Student - kommt nach Padua. Sein erster Blick fällt auf die bezaubernde Bianca, die er gern zur Frau hätte. Dabei gibt es allerdings einen Haken: ihr Vater will die jüngere Tochter erst dann verheiraten, wenn auch die ältere Katharina einen Mann fürs Leben gefunden hat. Um Bianca zu gewinnen, muss Lucentio deshalb nicht nur die Mitbewerber Hortensio und Gremio aus dem Weg räumen, sondern auch einen Ehemann für die widerspenstige Katharina finden, die ihr Herz auf der Zunge trägt und die mit ihrer Art jeden Mann vertreibt.

Shakespeares erste große Komödie mit ihrer provokativen Komplexität ist sicherlich sein umstrittenstes Drama mit einer nicht abreißen wollenden Diskussion über die Geschlechterrollen, die unweigerlich mit jeder Inszenierung erneut aufflammt. Sie reflektiert die Angst der Männergesellschaft vor selbstständig denkenden Frauen. Dem Publikum wird überlassen, wie es den Schluss des ewigen Kampfes zwischen Mann und Frau, das Spiel von der Un-/ Gleichheit der Geschlechter deuten will. Vielleicht schließt es sich ja Michael Bogdanov - Regisseur in Stratford - an, der Shakespeare schlicht zum Feministen erklärt.