- 30. Nov. 2024 / Samstag 20:00 Uhr
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Oper Plus
OPER PLUS
Beim Konzertabend »Oper Plus« geht es, wie der Name schon verrät, um absolute Klassiker der Opernmusik plus Lieder von u. a. R. Strauss, G. Gershwin. Die international gefeierte Sopranistin Karine Babajanyan feiert ihr 25jähriges Bühnenjubiläum und präsentiert uns im Internationalen Theater Frankfurt zusammen mit der renommierten armenischen Pianistin und Echo-Preisträgerin Lusine Khachatryan einige ihrer preisgekrönten Opernrollen und liebsten Lieder.
Karine Babajanyan hat Engagements an Opernhäusern weltweit wie der Wiener Staatsoper, der Mailänder Teatro alla Scala, der Oper Frankfurt, der Berliner Staatsoper, des New National Theatre Tokyo u. a. Zudem trat sie im James-Bond-Film "Ein Quantum Trost" auf, wo sie im Film in der Titelrolle als „Tosca“ von G.Puccini während der Bregenzer Festspiele zu sehen war.
Lassen Sie sich von Babajanyans großer, warmer Stimme und Khachatryans virtuosem Klavierspiel verzaubern.
Außerdem findet an diesem Abend die Finissage der Ausstellung »Wildes Treiben« des Berliner Künstlers Leonard David Gronau statt.
Freuen Sie sich auf die Musik von G. Verdi, G. Puccini, G. Bizet, R. Strauss, G. Gershwin u. a. und die Bildwelten von L. Gronau.
Karine Babajanyan
Karine Babajanyan
Karine Babajanyan, deutsch-armenische Sopranistin, schloss mit Auszeichnung das Staatliche Konservatorium Komitas in Eriwan ab und perfektionierte ihre Gesangstechnik in Rom und Mailand. Ihre Gesangskarriere begann in Deutschland und führte sie von 2003 bis 2011 an die Staatsoper Stuttgart, wo sie in führenden Rollen glänzte. Die international gefeierte Sopranistin hatte Engagements an renommierten Opernhäusern weltweit. Für ihre Darstellung der Senta im "Fliegenden Holländer" erhielt sie das renommierte R. Wagner-Stipendium. Zu ihren jüngsten bemerkenswerten Debüts gehören Tosca an der Wiener Staatsoper (DVD), Lisa in "Pique Dame" an der Oper Toulon, Elena in "Mefistofele" am Teatro Lirico Cagliari und die Sopran-Partie in "Les Noces" von I. Strawinsky am Teatro alla Scala in Mailand. Sie glänzte als Sieglinde in der "Walküre" in Budapest unter der Leitung von Adam Fischer und begeisterte in „Tosca“ und „Madama Butterfly" beim Puccini-Festival. Sie sang die Titelpartie von P. Mascagnis Oper "Iris" im Konzerthaus Berlin und wurde für den bedeutenden OPUS Klassik Award nominiert (CD erhältlich über Oehms Classics). Ihr Soloalbum "Puccini Arias" ist über EMI Classics erschienen.
Lusine Khachatryan
Lusine Khachatryan
Die armenische Pianistin Lusine Khachatryan gilt als „Dichterin des Klaviers“ in der Musikwelt.
Als Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe u.a. in „Città di Ostra“ und „Città di Marsala“ (Italien 2003) und des „ II Concours Européen de Piano 2009 “ in Normandie, Ouistreham und Le Havre, konzertiert sie durch die ganze Welt und tritt in berühmten Konzertsälen wie der „Alte Oper“ Frankfurt/Main, dem Herkulessaal München, der Laeisz Halle Hamburg, der Tonhalle Zürich, dem Concertgebouw Amsterdam, dem Louvre und Théâtre des Champes-Élysées Paris, Palais des Beaux Arts Brüssel, der Wigmore Hall London, dem Palau de la Musica Barcelona, im Carnegie Hall New York usw.
Sie gibt Klavierabende, tritt auch als Solistin mit Kammer-und Sinfonieorchestern auf, und konzertiert außerdem im Duo mit ihrem Bruder, dem Geiger Sergey Khachatryan.
Die gemeinsame Dedüt-CD erschien 2002 bei EMI Classics. Es folgen Einspielungen beim CD-Label Naive der Violinsonaten von C. Franck und D. Schostakovitsch (2007), gesamte Sonaten für Klavier und Violine von J.Brahms (2013) und ihre neueste CD-Einspielung „My Armenia“ mit ausschließlich armenischen Komponisten (2015).
Lusine Khachatryan kreiert 2012 eine einzigartige Kunstform, "Das Klaviertheater", in der sie zwei Künste; die Schauspielkunst und die klassische Klaviermusik miteinander verbindet.
Dabei erklingt die Musik in einer theatralischen Welt, und bekommt dadurch eine ganz andere, neuartige Dimension und Intensität.
Klaviertheater-Inszenierungen:
"Maria Stuart" nach F.Schiller (2012), "Chopin" (2013) und "Clara Wieck spielt Schumann" (2013), und Klaviertheater „ԿԱՐՈՏ“ / “Sehnsucht“ über Armenien (2015), „Face to Face“ – What is Democracy? (2016), „Last Night“ (2021).
Am 18.09.2022 findet die Premiere ihrer ersten Oper Inszenierung „Don Giovanni“ von W.A.Mozart mit dem Opernstudio Yerevan, in Armenien statt.
Lusine Khachatryan wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet u.a. mit dem Musikförderpreis des Kulturfonds Baden e.v., dem Jahreshauptstipendium des Freundeskreises der Musikhochschule Karlsruhe, dem Sonderpreis der „Deutsche Stiftung Musikleben“ und dem Echo-Klassik Preis für die CD-Einspielung „My Armenia“.
“…She is a superb pianist, with a big sound and fiery technique…” (New York Times 02.05.2007)
Ausstellung
WILDES TREIBEN
eine Gemäldeausstellung von Leonard David Gronau
14.09.—30.11.2024
Finissage am 30.11.2024 ab 19 Uhr
In der Einzelausstellung »Wildes Treiben« von Leonard David Gronau im Internationalen Theater Frankfurt wird deutlich, wie prägende Ereignisse und Narrative — vom 11. September, dem Terrorangriff der Hamas auf Israel 2023 vom 7. Oktober, bis zu Bomber Harris, aber auch mythische und alltägliche Themen — verklausuliert in seinen Arbeiten untergraben werden.
In seinen signifikanten Malereien, dem von ihm bevorzugten Medium, verbindet Gronau oft Bild und Text in verschiedener Form präzise zu einem spannungsvollen Miteinander. Gronaus Werk hat seinen Ursprung im Berliner Underground der 90er Jahre. Im Gegensatz zu seinen Arbeiten als Grafikdesigner, die stets einem klaren Kommunikationsziel oder einer Funktion folgen, versucht Gronau, in der Malerei das Unsagbare darzustellen. Durch gesteuerten Zufall und erodierende Prozesse ist Gronau gewillt, das Gewusste zu überwinden. Seine Arbeiten wurden in zahlreichen Ausstellungen präsentiert. Als Maler, Grafikdesigner und DJ ist er eine prägende Figur der Berliner Kulturszene, dessen Wurzeln tief in der Berliner autonomen Antifa- und Underground-Kultur der 1990er Jahre verankert sind. Die Ausstellung zeigt ausgewählte Werke aus seiner 20-jährigen Schaffensperiode, darunter auch noch nie ausgestellte Arbeiten.